So kommen Sie schnell ans Ziel – Durchdacht, effizient und mit garantiertem Spaßfaktor!
[toc]Wer selbst ein Gewächshaus bauen möchte, muss sich im Vorfeld über viele Dinge Gedanken machen. Wer sich noch nicht intensiver mit der Thematik auseinandergesetzt hat, wird ein Gewächshaus vielleicht voreilig als Holzrahmen mit Scheiben abstempeln.
Erst bei genauerem Hinsehen wird deutlich, wie viele unterschiedliche Aspekte berücksichtigt werden müssen, wenn man ein Gewächshaus selber bauen möchte, das …
- sich nachhaltig für die eigenen Zwecke und Vorhaben eignet
- kosteneffizient gebaut und betrieben werden kann
- viele Jahre lang Spaß macht und dem (neuen) Hobby eine besondere Qualität verleiht.
Ein Gewächshaus selber zu bauen kann nicht so schwierig sein…
Stimmt! Und doch hat sich bereits so mancher Hobby-Handwerker beim Bau eines Gewächshauses verschätzt. Die Komplexität des Bauvorhabens hängt bereits maßgeblich von der Wahl der „richtigen“ Gewächshausart ab. Wer einfach drauf los baut, ohne sich im Vorfeld Gedanken um einige zentrale Aspekte zu machen, wird schnell auf Probleme stoßen. Planung ist auch im Gewächshausbau das A & O.
Die im Vorfeld zu berücksichtigenden Punkte umfassen u.a. …
- Wie groß muss das Gewächshaus sein?
- Wo kann das Gewächshaus sinnvoll errichtet werden bzw. was zeichnet einen idealen Standort aus?
- Welche Gewächshausart kommt überhaupt in Frage (es gibt mindestens 5 verschiedene Typen)
- Soll es ganzjährig oder nur saisonal betrieben werden?
- Welche Klimafaktoren (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Durchlüftung etc.) müssen wie genau gesteuert werden können?
- Was sagt der Nachbar zum Bauvorhaben und was sagen gesetzliche Vorschriften (Bauordnung, Kleingartenvereinsordnung etc.)?
- Welche Kosten darf der Bau verursachen?
- Welche Kosten darf der Betrieb verursachen?
- Welche Materialien eigenen sich für Teile des Gewächshaus (Eindeckung, Rahmenmaterial etc.) am besten?
- Welche besonderen Vorschriften sind einzuhalten (Statik, Verwendung von elektrischen Geräten in Feuchträumen etc.)
- Welche besonderen Aspekte bei der Konstruktion erfüllen welche Funktionen etc. (Dachneigung, Materialbeschichtungen etc.) ?
Alle Aspekte des Gewächshausbaus übersichtlich verpackt und aufbereitet
Unser umfassender Ratgeber beleuchtet alle wichtigen Aspekte, die bei der Planung und dem eigentlichen Bau eines eigenen Gewächshauses vonnöten sind. Kapitelweise und Schritt-für-Schritt werden die unterschiedlichen Faktoren, die für ein funktionales Gewächshaus bedeutsam sind, vorgestellt und in einem leicht verständlichen Gesamtkontext eingebettet.
Die Vorteile für Sie als Leser liegen auf der Hand. Mit unserem Ratgeber erhalten Sie komprimiert das Wissen, was sie benötigen, um selbst ein Gewächshaus zu bauen und wichtige Zusammenhänge verstehen zu können. Das bedeutet für Sie:
- Kein mühsames Zusammensuchen von (teilweise widersprüchlichen) Informationen
- Vermittlung von erprobten Best-Practices
- Übersichtlich dargestellte Zusammenhänge
- Umfangreiche Checklisten und Fragebögen zur Entscheidungsfindung
- Praktische Tipps für den Gewächshausalltag
Hätten Sie es gewusst? – Beispiele für die vielseitigen Zusammenhänge
Die Dachneigung eines Gewächshauses beträgt typischerweise 26-30°. Die Gründe hierfür sind vielfältig:
- Ist die Dachneigung zu groß, bildet das Dach einen zu spitzen Giebel aus. Die warme Luft steigt nach oben und sammelt sich im oberen Dachbereich – und ist damit völlig nutzlos für die Pflanzen. Die Heizkosten für das Gewächshaus steigen unnötigerweise an.
- Ab einem Winkel von 26° ist die Dachneigung ausreichend, um einen Selbstreinigungseffekt zu erzielen. Wasser bzw. Niederschlag kann schnell genug ablaufen, ohne direkt auf der Eindeckung zu verdunsten. So entstehenden weniger Schlieren. Zudem wird Schmutz, der durch umstehende Bäume auf das Dach fällt, vom Dach gespült. Die Notwendigkeit, das Gewächshaus häufig manuell zu reinigen, entfällt.
- Durch diesen Selbstreinigungseffekt ist die Lichtausbeute im Gewächshaus höher und die Pflanzen erhalten mehr von dem für die Photosynthese benötigten Sonnenlicht.
- Schnee kann im Winter ohne weiteres Zutun abrutschen. Insbesondere wenn es regnet oder taut und der Schnee auf dem Dach schwer wird, ist dies ein bedeutender Effekt um die Dachlast und damit statische Probleme möglichst gering zu halten.
- Der Stand der Sonne variiert in unseren Breitengraden im Verlauf der Jahreszeiten erheblich. Der Sonnenhöhenwinkel (=von wie weit oben scheint die Sonne herab) ist im Sommer besonders groß und im Winter besonders klein. Je eher das Sonnenlicht im 90° Winkel auf die Eindeckung fällt, umso mehr Licht kann das Material passieren. Wie oben erwähnt ist dies entscheidend für den Fotosynthese-Prozess. Umgekehrt bedeutet dies, dass wenn der Winkel des Gewächshauses zu flach ist, ein Großteil des Sonnenlichts reflektiert wird und nicht ins Innere des Gewächshauses gelangt.
Das Gewächshaus als künstliches Ökosystem – Es zählt nicht nur das handwerkliche Geschick
Das Beispiel oben zeigt, wieviel Potential man bereits unwissentlich verschenkt, wenn man sich im Vorfeld nicht eingehend informiert. Was vom handwerklich erforderlichen Geschick her vielleicht noch als „Heimspiel“ abgetan wird, kann auf anderweitiger fachlicher Ebene schnell zur Ernüchterung führen. Denn im Grunde ist ein Gewächshaus nichts anderes als ein kleines Ökosystem, das hinsichtlich zahlreicher Faktoren kontrolliert werden soll. Ein handwerklich gut gebautes, sicheres und stabiles Dach über dem Kopf ist also – wenn überhaupt – nur die halbe Miete und lediglich der erste Schritt auf dem Weg zum selbstgebauten Gewächshaus.
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