Das Gewächshaus im Herbst – diese Arbeiten fallen an

Damit dein Gewächshaus bestens auf die bevorstehenden Wintermonate vorbereitet ist, solltest du unbedingt einen Herbstputz durchführen. Als idealer Zeitpunkt dafür erweist sich der Oktober. Die zu verrichtenden Tätigkeiten konzentrieren sich in erster Linie auf die Bereiche Bodenpflege und Kultivierung der Erde sowie auf die Grundreinigung des Innen- und Außenbereichs deines Gewächshauses. Nähere Informationen darüber, welche Bestandteile der Herbstputz konkret beinhaltet, findest du hier.

Gewächshaus Reinigung

Während des Sommers haben sich zahlreiche Mikroben, Bakterien und Schädlinge im Gewächshaus eingenistet. Damit dir diese in der nächsten Saison keine Probleme bereiten, solltest du dein Gewächshaus gründlich reinigen. Hierzu gehört sowohl der Innen- als auch der Außenbereich deines Gewächshauses. Denn Schmutz und Staub sorgen während der Sommermonate dafür, dass die Lichtdurchlässigkeit des für Pflanzen lebensnotwendigen Sonnenlichts zunehmend nachlässt.

Sofern sich im Sommer unbemerkt Schimmel im Gewächshaus gebildet hat, fällt dieser nun im Rahmen der Gewächshaus Reinigung auf. Wird ein Schimmelbefall frühzeitig bemerkt, lässt sich dieser umso leichter bekämpfen. Deshalb empfiehlt es sich, Schimmel im Gewächshaus direkt zu entfernen.

Aufräumarbeiten im Gewächshaus

Wurde der Boden seit Frühjahrsbeginn durchgehend bepflanzt, ist nun eine sorgfältige Kultivierung erforderlich. Je gründlicher du dabei vorgehst, desto besser gedeiht die bevorstehende Aussaat.

Zur Auflockerung des Bodens empfiehlt es sich, die verbliebenen Pflanzenteile vollständig aus der Erde zu entnehmen. Dabei ist darauf zu achten, ausschließlich gesunde Pflanzen über den Kompost zu entsorgen. Erkrankte Pflanzenteile sowie die entsprechenden Seile sind vollständig zu verbrennen. Denn andernfalls kann es passieren, dass es zu einer erneuten Ausbreitung des Befalls kommt.

Liegt die letzte Laboranalyse bereits länger als ein Jahr zurück, erweist sich eine Neubegutachtung inklusive Bodenprobe unter Umständen als sinnvoll. Bei kleinen Gewächshäusern mit maximal 15 m2 Nutzfläche ist in der Regel die Bestimmung mit einem Bodentestset ausreichend, welches in Eigenregie durchgeführt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, die wichtigsten Bestandteile der Gewächshauserde hinsichtlich Nährstoffe und Spurenelemente zu analysieren.

Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, maßvolle Düngergaben auszubringen oder diese mit gründlich gereiftem Kompost zu ergänzen.

Reparaturen

Weist das Gewächshaus kleine Schäden auf, solltest du diese möglichst sofort beheben. Denn in den meisten Fällen gelingt die Reparatur kleiner Mängel ohne Spezialwerkzeug.

Besondere Aufmerksamkeit solltest du deinen Türen, Fenstern und Lüftungsklappen widmen, da sich diese mechanisch leichtgängig betätigen lassen sollten. Im geschlossenen Zustand ist es hingegen wichtig, dass alle Komponenten sowohl luft- als auch wasserdicht sind.

Befindet sich Rost an Scharnieren oder anderen Metallteilen, ist dieser ebenfalls schnellstmöglich zu entfernen. Die betroffenen Stellen sind im Anschluss daran mit einem neuen Schutzanstrich zu versehen.

Gesprungene Scheiben solltest du vollständig ersetzen. Bei Foliengewächshäusern bleibt es nicht aus, dass mit der Zeit Risse in der Folie entstehen. In diesem Fall ist es unvermeidbar, diese vollständig zu wechseln. Lediglich dann, wenn das Gewächshaus über den Winter leer bleibt, kann mit der Neueindeckung unter Umständen noch bis zum nächsten Frühjahr abgewartet werden.

Letzte Aktualisierung am 16.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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